GEFAHR IM EIGENEN GARTEN: DIESE PFLANZEN KöNNEN BEI SONNENEINSTRAHLUNG GIFTIG WERDEN

Bestimmte Gemüsesorten enthalten Inhaltsstoffe, die zusammen mit UV-Licht zu gesundheitlichen Problemen führen können. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Phototoxische Pflanzen enthalten chemische Verbindungen, die bei Hautkontakt und gleichzeitiger UV-Bestrahlung Hautreaktionen hervorrufen können, die von Hautreizungen bis zur Blasenbildung reichen. Besonders betroffen sind Pflanzen, die Furocumarine enthalten, berichtet "t-online".

Sowohl der direkte Hautkontakt als auch der Verzehr dieser Pflanzen kann bereits nach kurzer Zeit oder auch erst nach 24 bis 48 Stunden zu einer Entzündungsreaktion führen. Daher ist beim Umgang mit bestimmten Gemüsesorten und Kräutern besondere Vorsicht geboten.

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Bei folgenden Pflanzen ist besondere Vorsicht geboten:

  • Sellerie: Die Knolle des Selleries enthält Furocumarine. Beim Schneiden und Ernten sollten Handschuhe getragen und direkter Hautkontakt vermieden werden. Außerdem wird empfohlen, nicht mehr als 400 bis 500 Gramm Sellerie pro Tag zu verzehren.
  • Petersilie: Besonders in größeren Mengen kann Petersilie phototoxische Reaktionen hervorrufen. Auch hier ist Vorsicht beim Ernten und Verarbeiten geboten. Zusätzlich enthält Petersilie Myristicin, eine Form der Blausäure, weshalb nur geringe Mengen konsumiert werden sollten.
  • Pastinaken: Alle Pflanzenteile der Pastinake enthalten Furocumarine. Beim Anbau und der Ernte sollte unbedingt Schutzkleidung getragen werden, um Hautkontakt zu vermeiden.
  • Dill: Vor allem der Pflanzensaft von Dill kann bei Kontakt und anschließender UV-Bestrahlung phototoxische Reaktionen auslösen. Dill enthält ebenfalls Myristicin, weshalb auch hier der Verzehr auf geringe Mengen beschränkt werden sollte.

Auch Anis, echte Feigen, echter Koriander, Fenchel, Karotten, Liebstöckel, Wiesen-Kerbel und einige andere Pflanzen enthalten phototoxische Substanzen, insbesondere in ihrem Pflanzensaft. Bei der Gartenarbeit und der Zubereitung dieser Pflanzen sollten immer Schutzkleidung und Handschuhe getragen werden.

Waschen Sie sich nach dem Kontakt mit den Pflanzen gründlich die Hände und essen Sie nur so viel, wie Sie gesundheitlich vertragen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie Vergiftungserscheinungen haben.

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