KATZENERNäHRUNG: WAS DU DEINER KATZE ZUMUTEST, WENN DU IHR BROT FüTTERST

Mal vom labbrigen Toast kosten oder die Brötchenkrümel auflecken – unsere Fellnasen sind auch schon längst auf den Geschmack von Brotwaren bekommen. Dabei hat das Getreide in der Regel keinen großen Vorteil für sie, sondern führt im schlimmsten Fall zu Verdauungsbeschwerden. Dürfen Katzen Brot essen? Wir trennen die Spreu vom Weizen.

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Dürfen Katzen Brot essen?

Auch wenn unsere Pelzfreunde fast ausschließlich Fleischfresser sind, kann hin und wieder ein kleiner Getreide-Snack nicht schaden. Das heißt: Zwar dürfen Katzen Brot essen, jedoch nur in geringen Mengen und lediglich als Ergänzung zu ihrem gängigen Katzenfutter.

Das Problem: Brot allein enthält bei weitem nicht alle wichtigen Nährstoffe für die Stubentiger. Sie benötigen unbedingt tierische Proteine. Daher sollte es wirklich nur ein gelegentlicher Leckerbissen sein. Brot bietet den Katzen keinen ernährungsphysiologischen Vorteil, informiert das Portal Wamiz.

Brot für Katzen ist möglich, aber sinnlos

In der Regel ist es überhaupt nicht schlimm, wenn die Katze hin und wieder mal etwas Brot knabbert. Getreide ist für die Miezen nicht gefährlich, liefert jedoch auch keinerlei wichtige Nährstoffe. Zudem kann es sich insbesondere bei empfindlichen Katzen auf die Verdauung niederschlagen und zu Durchfall oder Verstopfungen führen.

Außerdem können sie die Kohlenhydrate wenig bis gar nicht spalten und verarbeiten. So quillt das Brot im Magen der Katze auf, was zu Bauchkrämpfen, Übelkeit und sogar Erbrechen führen kann. Eine Tortur, die nicht unbedingt sein muss.

Welches Brot dürfen Katzen essen?

Geschmäcker sind verschieden – das gilt auch für Katzen. Die meisten Fellnasen haben kein Interesse an Brotwaren. Es gibt aber auch Katzen, die besonders Weizen- oder Vollkornbrot spannend finden und gern einmal davon probieren. Vermutlich schmeckt ihnen die darin enthaltene Hefe sonders gut. Die führt jedoch in großen Mengen zu den eben genannten Komplikationen.

Achte auch darauf, dass du ihr eine Brotsorte fütterst, die wenig Zucker enthält. Ausgefallene Sorten wie Zwiebelbrot, Knoblauchbrot oder Rosinenbrot sollten nicht verfüttert werden. Einige empfehlen außerdem, der Katze nur getrocknetes Brot zu geben. Ist das Brot roh oder zu feucht, könnten Schimmelpilze entstehen.

Für Kitten ist jegliche Art von Brot tabu. Erwachsene Katzen dürfen sich über ein kleines Stückchen Weißbrot freuen – natürlich ohne alles. Eine ganze Scheibe ist jedoch zu viel. Bemerkst du Unverträglichkeiten oder Allergien bei deiner Mieze, sprich mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin darüber.

Du magst unsere Themen? Folge wmn.de auf Social-Media.

2024-04-27T18:17:01Z dg43tfdfdgfd