OMAS REZEPT: KENNEN SIE KIRCHWEIHKUCHEN? SO GEHT DER TOLLE BLECHKUCHEN

Das Wochenende steht vor der Tür – und da werden in vielen Küchen in Deutschland die Backöfen angeheizt. Denn: Endlich ist mal wieder Zeit für ein gemütliches Kaffeetrinken mit der Familie! Wie wäre es dieses Mal mit einer leckeren Besonderheit vom Blech? Wir haben heute ein wirklich tolles Rezept für Sie: Haben Sie schon einmal etwas vom Kirchweihkuchen gehört? Dieser tolle Blechkuchen kommt aus der Pfalz, wird zur sogenannten Kirchweih, aber auch zu anderen Familienfesten gebacken. Das Besondere: Er ist mit einem besonderen Grießbrei gefüllt, der mit Safran gewürzt wird. Wie man den Kuchen zubereitet, verraten wir in unserem Rezept für Kirchweihkuchen.

Der Kirchweihkuchen ist ein Hefe-Blechkuchen, der mit einer Füllung aus Grieß gefüllt wird, der sogenannten „Grießschmier“. Je nach Rezept kommen dort auch Rosinen hinein. Außerdem gibt es gedeckte und ungedeckte Varianten – in vielen Rezepten für den Kirchweihkuchen wird lediglich ein Boden zubereitet, der dann mit der köstlichen Grieß-Füllung bestrichen und gebacken wird. Der Vorteil an der Decke: Die Füllung ist gut geschützt – und die Rosinen, die im Grießbrei stecken, verbrennen nicht und werden bitter. So behält der Kuchen seinen wunderbaren Geschmack.

Der Kirchweihkuchen ist nicht schwer zu backen – wer ihn zubereiten will, sollte sich aber etwas Zeit nehmen. Denn damit der Hefeteig gelingt, braucht es viel Liebe und Geduld. Das Rezept ist trotzdem für jeden machbar. Übrigens: Wer mag, kann den Kuchen, der eigentlich ein traditioneller Blechkuchen ist, auch in einer Springform zubereiten. Dann kann der fertige Kuchen später in klassische Tortenstücke geschnitten werden. Wir wünschen viel Freude beim Nachbacken und guten Appetit – hier kommt unser tolles Rezept für Kirchweihkuchen.

Sie brauchen: Für den Teig: 500 Gramm Mehl, 0,5 Teelöffel Salz, 75 Gramm Zucker, 125 Milliliter lauwarme Milch, 50 Gramm Butter, 20 Gramm Hefe. Für die Füllung: 150 Gramm Zucker, 750 Milliliter Milch, 150 Gramm Hartweizengrieß, 125 Gramm Butter, 1 Ei, 150 Gramm gehackte Mandeln, 150 Gramm Rosinen (optional), Safranfäden

Und so geht’s: Zuerst bereiten Sie den Hefeteig für den Kirchweihkuchen zu. Dafür ein wichtiger Tipp zu Beginn: Die Zutaten sollten unbedingt Zimmertemperatur haben, damit es nicht zu Schwankungen kommt. Legen Sie sie also am besten eine Weile vor dem Start der Back-Sitzung zurecht. Wenn es losgehen soll, sieben Sie das Mehl in eine große Schüssel und drücken Sie eine Mulde in die Mitte. Das Salz kommt hinzu. Dann bröseln Sie die Hefe in eine kleine Schüssel, geben zwei Teelöffel Zucker dazu. In einem Topf wird die Milch erwärmt (nur lauwarm!), etwas davon kommt über die Hefe.

Nun die Hefe mit der Milch verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. An einem warmen Ort eine Weile gehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter in der übrigen warmen Milch schmelzen und den Zucker in die Mehl-Mulde geben. Das Ei zugeben und in der Mehl-Mulde mit dem Zucker verrühren. Dann die aufgegangene Hefemischung zugeben und alles vorsichtig verrühren. Nun kommt die übrige Milch mit der Butter hinzu und alles wird gut verknetet, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Diesen nun abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit geht es an die Füllung für den Kirchweihkuchen – und die ist gar nicht schwer zuzubereiten. Geben Sie die Milch in einen Topf und kochen Sie sie auf. Safran und 1 Teelöffel Zucker werden fein gemahlen. Dann kommen Grieß, Safran, der übrige Zucker und die Butter zur Milch, alles wird bei niedriger Hitze zum Köcheln und Quellen gebracht. Wenn ein Brei entstanden ist, nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren Sie zügig das Ei ein. Zum Schluss rühren Sie die Rosinen und die gehackten Mandeln unter - wer keine Rosinen oder Mandeln mag, kann diese aber auch einfach weglassen.

Heizen Sie nun den Backofen auf 180 Grad Umluft vor. Der Hefeteig wird aus der Schüssel genommen, mit Mehl bestäubt und einmal kräftig durchgeknetet. Dann teilen Sie ihn in drei Teile. Der größere Teil wird zu einer Teigplatte ausgerollt und diese auf ein mit Backpapier gelegtes Blech gelegt. Das Blech sollte am besten einen etwas höheren Rand haben, damit Sie eine Begrenzung hochziehen können. Verstreichen Sie dann die Füllung auf der Teigplatte. Rollen Sie den übrigen Teig aus und bedecken Sie damit die Füllung. Die Decke wird dann mit einer Gabel mehrfach eingestochen, damit die Luft entweichen kann. Zum Schluss verquirlen Sie ein Ei und streichen Sie die Decke mit einem Pinsel ein. Dann im vorgeheizten Ofen für etwa 25 Minuten backen. Abkühlen lassen, in Stücke schneiden und genießen. Guten Appetit! ■

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