AUF DEM FLOHMARKT GEFUNDEN: MANN BENUTZT 4000 JAHRE ALTES KUNSTOBJEKT ALS BADEZIMMER-UTENSIL!

Auf einem Flohmarkt machte ein Mann einen Schnapper in Form eines Bechers, den er als Zahnputzbehältnis benutzte. Jahre später fiel auf, dass es sich bei dem Becher um eine jahrtausendalte Antiquität handelt.

Vor fünf Jahren ergatterte Karl Martin auf einem Flohmarkt im englischen Derby zwei Behälter für lächerliche vier Pfund. Die Keramik stellt er ins Badezimmer und nutzte diese als Zahnbürsten- und Zahnpastabehältnis.

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Was er nicht wusste: Bei diesem Becher handelt es sich um eine 4000 Jahre alte Antiquität aus der Indus-Kultur – einer der frühesten Zivilisation der Welt.

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Martin, der privat ein Faible für historische Stücke hat, arbeitet im Aktionshaus Hansons.

Der besagte Topf ist mit einer Antilope verziert und stammt etwa aus dem Jahr 1900 vor Christus.

Warum Martin nicht gleich der Gedanke kam, dass es sich bei dem Topf um eine Antiquität handelt? Erst einmal: Nicht alles, das alt aussieht, ist automatisch wertvoll. Bewusst wurde ihm sein antiker Besitz, als er mit einem Kollegen Waren fürs Auktionshaus sortierte und dabei auf Keramiken stieß, die seinem Zahnputzbecher zum Verwechseln ähnlich sahen.

Nach einer Analyse der Keramik, stellte sich heraus, dass es sich um ein Objekt aus der bronzezeitlichen Indus-Kultur handelt. Die Indus-Kultur gehört neben Ägypten und Mesopotamien zu den ältesten Kulturen der Welt. Sie erstreckte sich über eine Fläche von 1,3 Millionen Quadratkilometer und befand sich auf dem Gebiet des heutigen Pakistan, Indien und Afghanistan.

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Wie die Keramik ihren Weg auf den Flohmarkt fand, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Sie wurde bereits weiter versteigt – immerhin für umgerechnet etwa 90 Euro. Irgendwie immer noch ein Schnapper …

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