SCHNECKEN-HOCH: BEETRäUBER SIND JETZT BESONDERS AKTIV

Freund oder Feind? Der Frühling bringt nicht nur blühende Blumen und sprießendes Gemüse, sondern auch unerwünschte Gäste in unseren Gärten: Schnecken. 

Wetterverhältnisse sorgen für Schnecken-Hoch

Doch bevor wir zu radikalen Maßnahmen greifen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Denn nicht alle Schnecken sind gleichermaßen schädlich. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie zwischen den verschiedenen Arten unterscheiden und welche nützlich für Ihren Garten sein können.

Mit dem Erwachen der Natur im Frühling machen sich auch Schnecken bemerkbar. Besonders bei mildem und feuchtem Wetter fühlen sie sich in unseren Gärten heimisch. Doch bevor wir Schnecken pauschal verteufeln, ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle Schnecken gleichermaßen schädlich sind.

Schädliche und nützliche Schnecken

In unseren Gärten begegnen wir einer Vielzahl von Schneckenarten, von denen einige echte Schädlinge sind, während andere eine wertvolle Rolle im Ökosystem unseres Gartens spielen. Zu den Schädlingen zählen vor allem die Spanischen Wegschnecken, die Roten Wegschnecken und die graubraunen Ackerschnecken. Diese Arten können ganze Beete plündern und für erheblichen Schaden an unseren Pflanzen sorgen.

Doch es gibt auch nützliche Schnecken, die uns dabei helfen können, den Schädlingsbefall in Grenzen zu halten. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Tigerschnegel, der sich von den Eiern der Spanischen Wegschnecke ernährt und somit zu ihrer Regulierung beiträgt. Ebenso leisten Weinbergschnecken einen wertvollen Beitrag, indem sie die Eigelege von Nacktschnecken fressen. Die meisten Gehäuseschnecken stellen keine direkte Bedrohung für unsere Gemüse- und Blumenbeete dar und können sogar einen gewissen ökologischen Nutzen haben.

Bevor wir also zu drastischen Maßnahmen greifen und zu Schneckenkorn oder anderen chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln greifen, sollten wir uns bewusst machen, dass Schnecken ein wichtiger Bestandteil des Gartenökosystems sind. Durch ein besseres Verständnis für ihre Rolle und die Unterscheidung zwischen schädlichen und nützlichen Arten können wir unseren Garten nachhaltig schützen und gleichzeitig die Vielfalt der Natur fördern.

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