GENIALER TRICK BEIM TOMATENANBAU: REICHE ERNTE OHNE EXTRAKOSTEN

Es ist Tomatenzeit! Hobby-Gärtner erfreuen sich derzeit an den ersten eigenen Tomaten der Saison. Und mit einigen Tipps und Tricks kann man die Ernte noch verbessern. Mehr Früchte ohne Extrakosten? Der KURIER verrät, wie es geht.

Natürlich ist das regelmäßige Gießen und Düngen beim Tomatenanbau wichtig. Aber es gibt noch einen andern Aspekt, der die Ernte vergrößern kann. Das Ausdünnen oder Kürzen der Blätter bei Tomatenpflanzen ist eine gängige Praxis. Durch das gezielte Ausdünnen und Kürzen der Blätter können Tomatenpflanzen gesünder wachsen und reichlich qualitativ hochwertige Früchte tragen.

Durch das Entfernen von überschüssigen Blättern kann die Luft besser durch die Pflanze zirkulieren. Dies hilft, die Feuchtigkeit zu reduzieren und Krankheiten wie Pilzinfektionen und Mehltau vorzubeugen, die durch feuchte Bedingungen gefördert werden. Dazu kommt: Berühren Blätter nicht den Boden, sind sie besser vor Krankheiten geschützt. Berühren sich die Blätter mehrerer Tomatenpflanzen nicht gegenseitig, können sich Krankheiten schlechter übertragen.

Abgesehen vom Schutz vor Pilzen gibt es aber weitere Vorteile, die das Kürzen der Blätter bei Tomatenpflanzen hat. Wenn weniger Blätter vorhanden sind, kann die Pflanze ihre Energie stärker auf die Fruchtproduktion konzentrieren. Dies kann zu größeren und zahlreicheren Tomaten führen.

Durch das Entfernen von Blättern, die die Früchte beschatten, erhalten die Tomaten mehr Sonnenlicht. Dies fördert die Reifung und verbessert die Qualität und den Geschmack der Früchte.

Das Ausdünnen sollte regelmäßig und nicht auf einmal erfolgen, um die Pflanze nicht zu stark zu stressen. Das richtige Timing ist also besonders wichtig. Verwenden Sie eine scharfe und saubere Gartenschere oder ein Messer, um Beschädigungen zu minimieren und Infektionen zu verhindern.

Entfernen Sie zunächst die unteren Blätter, die den Boden berühren, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Dann entfernen Sie schattenspendende Blätter über den Früchten. Lassen Sie immer genug Laub stehen, damit die Pflanze weiterhin Photosynthese betreiben kann und ausreichend Energie produziert.

Natürlich kann man die abgeschnittenen Blätter der Tomatenpflanzen zum Kompost oder in die Biotonne geben. Oder man verwendet sie einfach weiter. Legen Sie sie auf die Erde rund um die Tomatenpflanzen. Denn mit den Blättern kann man die Erde wunderbar mulchen. Das verringert die Verdunstung. Gerade bei Pflanzen, die viel Wasser brauchen, ist das wichtig. Und: Wenn die Blätter verrotten, geben sie Nährstoffe zurück an die Erde. Eine Win-win-Situation sozusagen. 

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